FC Bayern: Rolle rückwärts bei Vidal

Beim Duell zwischen dem FC Bayern und dem FC Schalke 04 am vergangenen Spieltag gab es eine Szene, die allen Verantwortlichen des Rekordmeisters das Blut in den Adern gefrieren ließ: Arturo Vidal grätschte heftig gegen Leon Goretzka, der in Folge zu Boden sank und schmerzhaft das Gesicht verzog. Glücklicherweise stand der deutsche Nationalspieler anschließend wieder auf und konnte weitermachen. Nach dem Spiel sollte Goretzka sogar sagen, dass es „kein böses Foul war.“ Es war jedoch eine Szene mit Symbol-Charakter. Schließlich wechselt der 22-Jährige im Sommer nach München zum FC Bayern. Dort soll er keinen anderen als Vidal beerben. Bislang dachte man, dass der Chilene damit einverstanden sei und selbst wechseln wolle. Doch hat der 30-Jährige offenbar umgedacht. Die Grätsche war ein Vorgeschmack an Goretzka, dass Vidal seinen Platz nicht kampflos räumen möchte.

Vidal möchte plötzlich verlängern
Vidal hat in München noch einen Vertrag bis 2019. Die Verantwortlichen des FC Bayern würden ihn gerne im Sommer abgeben. Der FC Chelsea gilt als sehr interessiert. Vidal erklärte bislang, dass er „bis Juni in München weitermacht.“ Anschließend werde man weitersehen. Am Wochenende klang das auf einmal ganz anders. Er und seine Familie seien sehr glücklich an der Isar, ließ „der Krieger“ die Journalisten wissen. Er habe deshalb „derzeit nicht die Absicht“, den Klub zu verlassen. Tatsächlich könne er sich auch eine Verlängerung gut vorstellen. Diese sei „natürlich eine Option.“ Er würde „gerne verlängern“, so Vidal. Weiterlesen

Hat Franck Ribery eine Zukunft bei den Bayern?

Franck Ribery präsentierte sich nach dem Auswärtsspiel der Bayern gegen Bayer Leverkusen voller Stolz. Der Franzose ließ keinen Zweifel daran, dass er fest entschlossen hinter seinem Verein steht.

Ribery, der in der Hinrunde noch verletzungsbedingt ausfiel, schoss seine Mannschaft in der Rückrunde mit seinem ersten Saisontreffer in der Bundesliga zum 2:0 und konnte damit auf ganzer Linie überzeugen. Aber wie steht es um die Zukunft des Offensivstars?

Der aktuelle Vertrag des 34-Jährigen läuft noch bis Ende Juni. Doch den FC Bayern anschließend zu verlassen, darüber möchte Ribery nicht nachdenken. Wenn es nach ihm ginge, würde er noch so lange wie möglich beim Rekordmeister bleiben.

Nach dem 3:0 gegen Bayer Leverkusen sagte der Publikumsliebling, dass er glücklich sei in seinem Verein und dass es ihm Spaß macht mit der Mannschaft. Doch auch wenn Ribery während seiner zehnjährigen Laufbahn beim deutschen Fußballmeister immer wieder seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat, muss er in der Rückrunde volle Leistung bringen.

Denn aufgrund seines Alters sind insbesondere Form und Fitness für eine Vertragsverlängerung bei den Bayern ausschlaggebend. Beim Auftakt der Rückrunde zeigte sich Ribery in Topform. Und das ist auch dem Vereinsvorstand auf der Tribüne nicht entgangen.

Bei den Verhandlungen um eine Verlängerung seines Vertrages dürfte der Franzose vor allem Rückenstärkung von Uli Hoeneß bekommen. Der Bayernboss gilt als enger Vertrauter Riberys.

Als Ribery in der Rückrunde das zweite Tor für die Bayern schoss, klatschte Hoeneß anerkennend und die Freude über den Erfolg seines Schützlings stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Ein deutliches Signal seitens der Bayernbosse, das für eine Vertragsverlängerung spricht, blieb bisher jedoch aus.

CL: FC Bayern nimmt erfolgreich gegen PSG Revanche

Beginnen wir den Spielbericht der Champions League-Partie zwischen dem FC Bayern München und Paris Saint-Germain mit einem kurzen Rückblick: Im Spätsommer trafen die Teams schon einmal aufeinander und die Deutschen kamen mit 0:3 unter die Räder. Das Ergebnis, mit dem der FC Bayern sogar noch gut bedient war, bedeutete das Aus für Carlo Ancelotti. Für Bayerns gegenwärtigen Coach Jupp Heynckes schloss sich mit dem Rückspiel deshalb in gewisser Hinsicht ein Kreis. Hat er sein Team wirklich zum Besseren beeinflusst oder trog der schöne Schein in den letzten Wochen? Die Antwort: Es scheint tatsächlich alles Gold zu sein, was glänzt. Der FC Bayern gewann überzeugend mit 3:1.

Spielbericht: Tolisso erledigt PSG
Mann des Spiels war der Franzose Corentin Tolisso – dumm nur für PSG, dass der für die andere Seite spielt. Der Mann der ersten 10 Minuten war jedoch Robert Lewandowski, der für das 1:0 sorgte (8. Minute) und damit wieder einmal seinen unschätzbaren Wert für den FC Bayern unter Beweis stellte. Die Vorarbeit kam von Kingsley Coman, der auch den tödlichen Pass vor dem dritten Tor der Bayern spielen sollte. Weiterlesen

Bayern-Trainerwechsel: So profitiert der Sportdirektor

Wohl kaum ein Verein wird derzeit so offensichtlich in der Presse betrachtet wie der FC Bayern. Natürlich sind es die Profis aus München gewohnt, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu stehen. Doch im Augenblick geraten sogar Beteiligte in den Fokus, die sich sonst eher weniger im Licht der Öffentlichkeit sonnen. Sportdirektor Hasan Salihamidzic beispielsweise geht zwar am Spielfeldrand gerne aus sich heraus, doch in seiner eigentlichen Funktion als Direktor für die sportlichen Geschicke hält er sich meist eher im Hintergrund. Jetzt scheint es, als sollte sich der Wechsel des Trainers für ihn zu einem Glücksfall auswachsen.

Eigentlich hatte sich Salihamidzic die übliche Schonfrist von 100 Tagen erbeten. Doch gerade seit seinem Amtsantritt Ende Juli hatten sich die Ereignisse schlicht überschlagen. Angefangen bei einem schlechten Saisonstart über unzufriedene Topstars bis zum überraschenden Trainerwechsel war alles dabei, was in der Branche für Aufregung sorgen konnte. Jetzt hat er zum ersten Mal selbst Stellung genommen zu den Ereignissen der letzten Wochen. Weiterlesen

Bayern München entlässt Trainer Carlo Ancelotti

Der FC Bayern München trennt sich von seinem Trainer Carlo Ancelotti. Dies gab der Verein am Donnerstagnachmittag bekannt. Als Grund nannten die Verantwortlichen die schwachen Leistungen der Mannschaft in den vergangenen Wochen. Vor allem die Niederlage in Paris gab am Ende den Ausschlag für die Trennung.

Die Bayern waren überraschend schwach in die neue Bundesligasaison gestartet. Nach sechs Spieltagen hatten die Münchner bereits einmal verloren und einmal Unentschieden gespielt. Und auch bei den vier Siegen war die Leistung der Mannschaft nicht immer überzeugend gewesen. Hinzukommt, dass sich zuletzt auch Spieler kritisch zum Verein und zum Trainer geäußerten hatten. So erklärte Thomas Müller in einem Interview beispielsweise, dass seine Dienste wohl nicht gewünscht werden, nachdem ihn der Trainer in den ersten Bundesligawochen kaum Einsatzzeit gab. Auch Ribery zeigte sich mit den Entscheidungen von Ancelotti wiederholt nicht einverstanden.

Die Entwicklung fand ihren Höhepunkt am Mittwoch beim Champions-League-Spiel des FC Bayern bei Paris Saint-Germain. Vor der wichtigen Begegnung entschied sich Ancelotti, auf Robben, Ribbery und Hummels zu verzichten. Boateng fand sich sogar nicht einmal im Kader wieder. Diese Entscheidung traf bei Spielern, Fans und Beobachtern auf Unverständnis. Als das Spiel anschließend mit 0:3 verloren ging, war auch das Schicksal des Trainers besiegelt. Weiterlesen

Trennt sich der FC Bayern München vorzeitig von Trainer Ancelotti?

Beim deutschen Rekordmeister herrscht dieser Tage Unruhe. Die Luft ist zum Schneiden dick. Und daran ändert auch der Auftaktsieg in der Champions League nichts.

Besonders Bayern Trainer Carlo Ancelotti muss, insbesondere nach der schmerzlichen Niederlage gegen Hoffenheim, viel Kritik über sich ergehen lassen. Kurz darauf sorgte ein Interview mit Hoffenheim Trainer Julian Nagelsmann für Schlagzeilen.

Nagelsmann sprach dabei ganz offen über seinen Wunsch als Trainer beim FC Bayern München zu arbeiten und verriet bei der Gelegenheit auch gleich, dass er sich ohnehin mit seiner Familie in München niederlassen und ein Haus bauen wolle.

Der FC Bayern hätte den 30-Jährigen schon damals gern in den Klub geholt. Doch daraus wurde nichts. Weil Nagelsmann zu diesem Zeitpunkt noch an einen Vertrag mit Hoffenheim gebunden war und man dort bereits einiges mit dem jungen Trainer vorhatte. Weiterlesen

Offensive der Bayern ist wieder fit

Der FC Bayern München verfügt über zahlreiche Stars in der Mannschaft und die Offensive ist mit Franck Ribéry und Arjen Robben bestens bestückt. Beide Spieler sind wieder fit und geben im Training bereits Vollgas. Mit den Neuzugängen James und Kingsley Coman, kann es bei den Bayern jedoch zu einer Systemumstellung kommen. Dennoch bestätigt der Trainer, dass Robben und Ribéry in der Startaufstellung (sofern fit) gesetzt sind. Besonders um Arjen Robben machten sich viele bereits große Sorgen. Der Niederländer läuft und rennt jedoch wieder wie in jungen Jahren. Bereits in den Trainingseinheiten macht sich bemerkbar, welche große und bedeutende Rolle der Holländer bei den Bayern spielt. Er motiviert die Mitspieler und ruft lautstark über den Platz, mit Robben wird Bayern München sicherlich noch gefährlicher.

Arjen Robben ist mit Abstand einer der ehrgeizigsten Spieler im Kader der Bayern. Der Star schont sich selbst nicht und geht immer ans Limit. Seine Wadenverletzung hat er nun überstanden und er übt seit geraumer Zeit wieder mit der Mannschaft. Am Samstag trifft er in der erste Runde des DFB-Pokals auf Chemnitz. Der 33-jährige Spieler aus Holland ist für die Bayern besonders wichtig und er könnte bereits im DFB-Pokal zu einem Einsatz kommen. Der Präsident Uli Hoeneß teilt mit, dass es im Fußball schon sehr lange kein „jung“ oder „alt“ gibt. Wer eine gute Leistung zeigt und sich in das Team integriert wird auch auf dem Platz stehen. Weiterlesen

FC Bayern: Sammer adelt Müller und schießt gegen James

Über Jahre war Matthias Sammer Sportdirektor des FC Bayern München. Es war eine ausgesprochen erfolgreiche Zeit, in die u.a. der Gewinn des Triples im Jahr 2013 fiel. Doch überraschend entschied sich der Rekordmeister dafür, Sammers Posten nach dessen gesundheitsbedingtem Ausscheiden bis zum heutigen Tage nicht neu zu besetzen. So sind die Äußerungen des 49-Jährigen gefühlt noch immer Sätze des FC Bayern-Sportdirektors. Und die jüngsten Einlassungen Sammers werden in München niemanden freuen – bis auf Thomas Müller.

Sammer lobt Müller und kritisiert James
Sammer kommt beim Gedanken an Müller regelrecht ins Schwärmen. Sein Spielertypus sei einzigartig auf der Welt, so der 49-Jährige. Müller sei „ein Idol, die Seele und die Zukunft des FC Bayern“, lobt Sammer weiter. Dies müsse der Klub verstehen, fordert der frühere Sportdirektor. Vermutlich sei ein Spieler wie Müller für Carlo Ancelotti neu, Rummenigge und Hoeneß müssten deshalb einwirken, so Sammer.

Bayerns Königstransfer James Rodriguez kommt nicht ansatzweise so gut bei Sammer weg. Jener könne nicht über die Seiten spielen, da fehle ihm das Tempo, ist der 49-Jährige überzeugt. Auch als Spielmacher sei James eigentlich nicht zu gebrauchen. Wenn man ihm permanent auf die Füße trete, sei jener zu stoppen, schildert Sammer.

Ancelotti reagiert angefressen auf Sammers Kritik
Die Bayern-Bosse wollten sich zur Schelte von Sammer nicht äußern. Anders Ancelotti: Niemand müsse ihm die Geschichte der Bayern und von Müller erzählen, so der angefressene Kommentar Ancelottis. Von James, der im Testspiel gegen Arsenal drei Hochkaräter vergab, ist der Italiener weiter überzeugt. Die Leistung des Kolumbianers sei gut gewesen und jener steigere sich ständig, ist der Coach der Bayern überzeugt. Ob Sammers Äußerungen für die eigene Zukunft bei dem bekannt langen Gedächtnis der Bayern-Bosse so gut waren, steht hingegen auf einem anderen Blatt. Einen Weg zum Branchenprimus zurück dürfte es nach diesen Sätzen kaum mehr geben.

FC Bayern: Costa und Gnabry vor dem Absprung – James im Anflug?

Der FC Bayern München arbeitet weiter mit Hochdruck an einem Kader für die kommende Saison, der das Potenzial besitzt, alle Titel zu gewinnen. Vor allem in der Offensive ist es derzeit ein einziges großes Stühlerücken. So steht Douglas Costa nun doch vor einem Wechsel zu Juventus Turin, nachdem der italienische Klub Platz im Kader geschafft hat. Ein Serie A-Vertreter darf nur zwei Nicht-EU-Ausländer beschäftigen. Mit dieser Regel hatte Juventus zuletzt zu kämpfen, doch durch die Ausleihe von Alhassane Soumah in die Schweiz ist dieses Problem gelöst.

Gnabry will sich ausleihen lassen
Noch gar nicht richtig angekommen beim FC Bayern war Serge Gnabry. Doch der frühere Bremer wird aufgrund der großen Konkurrenz in der Offensive des Meisters wohl schon wieder gehen. Wie FC Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erklärte, möchte sich der frisch gebackene U21-Europameister ausleihen lassen. Es soll ihn zur TSG Hoffenheim ziehen. Die Kraichgauer wollten Gnabry ursprünglich kaufen und waren sich mit dem Spieler eigentlich schon einig, dann jedoch grätschten die Bayern dazwischen. Vielleicht wird es jetzt Liebe auf den zweiten Blick. Weiterlesen

Neues Logo für Bayern München

Der Traditionsverein aus München (FC Bayern München) wird künftig neue Wege gehen und hat sein Logo verändert. Der Grund hierfür ist die immer stärker spürbare Internationalisierung. Erst Anfang des Jahres, hat der Fußballverein Juventus Turin mit einer radikalen Veränderung des Logos für einen Shitstorm gesorgt. Die Fans und Anhänger des FC Bayern München können jedoch beruhigt sein, denn das Vereinswappen hat sich nur geringfügig verändert.

Bayern München präsentiert neues Logo

Die Grafiker des FC Bayern München waren in den letzten Wochen sehr eifrig und haben zur Verwunderung vieler das Logo verändert. Dennoch ist die Veränderung auf dem ersten Blick nicht ersichtlich. Das Wappen der Bayern behält weiterhin sein traditionelles Aussehen. Das Blau im Logo wurde etwas dunkler und das Rot wärmer. Zudem haben die Grafiker auch die Rauten (Anzahl und Ausrichtung) leicht abgeändert.

Daniel Nyari, der Designer, hat mit einem Post über Twitter die Neuerungen präsentiert und auch kommentiert. In der Zwischenzeit wurde der Post jedoch wieder gelöscht. Der Verein erhofft sich mit der Abänderung des Logos noch mehr Zuspruch und will sich damit in einem moderneren „Gewand“ präsentieren. Weiterlesen