FC Bayern: Kovac nimmt sich Reservisten zur Brust

Zuletzt gewann der FC Bayern München vier Pflichtspiele in Serie. Abgesehen von dem zittrigen 2:1 im Pokal gegen den Viertligisten Rödinghausen sah es durchaus souverän aus. Intern brodelt es beim Rekordmeister aber offenbar trotzdem. Wie die „Bild“ berichtet, nahm sich Trainer Niko Kovac nach dem 3:1 gegen den VfL Wolfsburg die Reservisten der Bayern zur Brust und beklagte „mangelnden Respekt“.

Aufwärmverhalten der Bayern-Spieler erzürnte Kovac

Die Art, wie sich seine Einwechselspieler gegen die Wölfe während der Partie warmmachten, missfiel Kovac. Vor allem ging es dabei um Franck Ribery und Jerome Boateng. Der Franzose saß eigentlich nur die ganze Zeit breitbeinig am Spielfeldrand und machte nichts. Im Prinzip schien er sich nur über den besten Zuschauerplatz im Stadion zu freuen – und zugleich sein Schicksal als Einwechselspieler zu beklagen. Boateng lag fast die gesamte Zeit flach auf dem Bauch und regte sich ebenfalls kaum. Bemerkenswert: Das fand unter den Augen von Fitnesstrainer Dr. Holger Broich statt, der aber nicht einschritt. Weiterlesen

FC Bayern: Effenberg hetzt – große Pläne auf dem Transfermarkt

Sportlich läuft es für den FC Bayern München in diesen Tagen nicht rund. Der Rekordmeister konnte vier Pflichtspiele in Folge nicht gewinnen. In der Bundesliga blieb er in den letzten beiden Partien sogar ohne Tor. An der Säbener Straße wird ein solcher Negativ-Lauf schnell zur grundsätzlichen Krise aufgebauscht. Und wer die Schlagzeilen rund um die Bayern in diesen Tagen liest, könnte meinen, der Meister stehe dicht vor dem Abstieg. Es ist für die Münchner allerdings auch ein Stück weit der Fluch der guten Tat: Man ist es nicht gewohnt, dass den Süddeutschen so etwas passiert wie derzeit. Das vielleicht größte Problem, das aus den sportlichen Schwierigkeiten resultiert, ist die zunehmende Unruhe im Umfeld.

Effenberg hetzt gegen Salihamidzic
Ein beeindruckendes Beispiel hierfür liefert Stefan Effenberg. Im „kicker“ hat sich der „Tiger“ kritisch zu Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic geäußert. Von diesem komme „gar nichts“, „wundert“ sich Effenberg laut eigener Aussage. Dabei stehe der Bosnier doch in der Verantwortung. Er wolle Salihamidzic zwar „nichts Böses“, beteuert der 50-Jährige, „aber in einer solchen Phase“ müsse der Sportdirektor „seinen Mann stehen.“ Effenberg hätte sich gewünscht, dass sein früherer Teamkollege bei den Bayern Trainer Niko Kovac öffentlich in Schutz genommen hätte. Dies erledigte anstelle des Sportdirektors Präsident Uli Hoeneß. Der „Tiger“ ist überzeugt, dass Salihamidzic so eine Chance verpasst habe zu zeigen, dass er der richtige Mann für die Position des Sportdirektors der Münchner sei. Weiterlesen

Bayern weiterhin ungeschlagen

Nach dem 2:0 gegen Schalke 04, hagelt es für die Profis der Bayern Lob aus allen Richtungen. Sportdirektor Hasan Salihamidzic ist nach der beeindruckenden Leistung seiner Mannschaft ebenfalls zufrieden. In dieser Tonart sollte es für die Münchner weitergehen, denn das vermeintlich schwere Startprogramm, haben die Münchner perfekt gelöst. Nach dem Spiel meldete sich auch Manager Christian Heidel von Schalke 04 zu Wort. Er kann sich nicht vorstellen, dass der Rekordmeister in nächster Zeit ein Spiel verlieren wird. Die Machtdemonstration ist schon sehr beeindruckend. Für Trainer Niko Kovac hätte es keinen Besseren Start geben können. In seinem siebten Spiel als Bayern Trainer, feierte der Kroate bisher sieben Siege. Somit hält eine weitere Bilanz der Bayern, denn seit acht Jahren haben die Münchner noch kein einziges Spiel verloren, an dem das Oktoberfest eröffnet wurde. Die Stars der Bayern dürfen angesichts des Erfolgslaufs dennoch nicht auf die Wiesn um sich ein Maß zu gönnen.

Wichtige Spiele in den kommenden Wochen

In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob die Bayern den hohen Erwartungen und auch Belastungen standhalten können. In der Bundesliga wartet zu Hause der FC Augsburg und danach müssen die Münchner nach Berlin. Bereits wenige Tage später freuen sich die Bayern auf das Heimspiel in der UEFA Champions League gegen Ajax Amsterdam. Aufgrund der besseren Tordifferenz befindet sich Ajax auf dem 1. Tabellenplatz. Auf dieses Spiel freuen sich die Spieler und der Trainer besonders. Matches gegen Vereine aus den Niederlanden sind für Mannschaften aus Deutschland immer sehr speziell. Es kann an dieser Stelle jedoch gesagt werden, dass die Bayern von der ersten bis zur letzten Minute an kämpfen werden um die wichtigen drei Punkte zu holen. Ein Spaziergang wird das Spiel gegen Ajax Amsterdam mit Gewissheit nicht werden. Weiterlesen

Die Lehren des 2. Spieltags: Der FC Bayern ist schon wieder an der Spitze

Der FC Bayern München hat am 2. Spieltag der Bundesliga-Saison 2018/19 die Tabellenspitze erobert. Der Meister bezwang den VfB Stuttgart mit 3:0 im Stadion der Schwaben und hat damit die maximale Ausbeute an Punkten aus den ersten beiden Spielen geholt. Dies gilt überraschend auch für den VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen konnten sich mit 3:1 bei Bayer Leverkusen durchsetzen. Die Werkself hat hingegen mit zwei Pleiten einen Fehlstart hingelegt.

Dies gilt auch für den FC Schalke 04. Die Knappen unterlagen Hertha BSC Berlin vor heimischem Publikum mit 0:2. Mit sechs Zählern und bislang keinem Gegentor sind auch die Hauptstädter hervorragend in die Saison gestartet. Das wollte eigentlich auch RB Leipzig von sich sagen, doch stattdessen erlebten die Bullen einen Fehlstart. Gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf kam RB nicht über 1:1 hinaus – nach zwei Spielen steht nur ein Zähler auf dem Konto.

Werder schafft Last Minute-Sieg
Gut aus den Startlöchern gekommen ist Werder Bremen. Die Hanseaten bezwangen Eintracht Frankfurt mit 2:1. Das entscheidende Tor fiel erst in der 96. Minute. Die Norddeutschen stehen damit bei vier Punkten. Dies gilt auch für Borussia Dortmund – allerdings kam der BVB gegen Hannover 96 nicht über ein 0:0 hinaus. Weiterlesen

Kahn: FC Bayern schadet der Bundesliga

Die Bundesliga-Saison 2018/19 ist herangebrochen – und eigentlich sind sich alle einig, wer deutscher Meister wird: der FC Bayern München. Es wäre der siebte Titel in Serie für den Rekordmeister. Ein ernsthafter Konkurrent ist nicht in Sicht. Dies denkt auch Oliver Kahn. Es werde zwar einige Klubs geben, die um die Champions League-Plätze mitspielen könnten. Doch er zweifle, dass einer dieser Vereine die Münchner wirklich herausfordern könne, so der „Titan“.

Kahn: Schwache deutsche WM ist von Vorteil für die Bayern
Tatsächlich nennt Kahn aber auch ein Argument für die weiteranhaltende Vorherrschaft des FC Bayern, das so selten vorgebracht wird. Die schwache WM des deutschen Teams und von Torjäger Robert Lewandowski seien von Vorteil für den Rekordmeister, ist der ehemalige Torhüter überzeugt. Die Spieler werden zeigen wollen, „dass sie wesentlich mehr draufhaben“, prophezeit Kahn und fügt an: „Etwas Besseres kann den Bayern gar nicht passieren.“ Weiterlesen

Never Rest-Plakate“ Offizielle Beschwerde des FC Bayern beim DFB

Der FC Bayern München hat eine offizielle Beschwerde beim Deutschen Fußballbund (DFB) eingereicht. Dies bestätigte der Rekordmeister auf Nachfrage von „Sport1“. Stein des Anstoßes sind demnach die „Never Rest“-Plakate, die der DFB vor der WM 2018 als Werbemittel für Partner Mercedes drucken ließ und die nach dem blamablen deutschen Abschneiden ohnehin nur wie ein schlechter Scherz wirken.

FC Bayern sieht „Leitlinien des DFB“ verletzt
Die Münchner sind der Überzeugung, dass der DFB mit dem Plakat, auf dem Joshua Kimmich sowie Jerome Boateng neben Toni Kroos, Mesut Özil und Leroy Sané zu sehen, seine eigenen Leitlinien „zur Verwendung von Persönlichkeitsrechten und anderen Rechten der A-Nationalspieler“ verletzt habe. Hintergrund ist offiziell, dass die Münchner von Audi gesponsert werden und nicht unbedingt glücklich darüber sind, dass ihre Profis auf Werbebildern eines Konkurrenten prangen.

Allerdings dürfte dies nicht die ganze Wahrheit sein. Die Werbeplakate wurden nach der WM von zahllosen Fans mit in ihren Augen passenderen Sprüchen angepasst, um den deutschen Leistungen gerecht zu werden. „Always settle“ gehörte dabei noch zu den höflicheren Varianten. Weder die Spieler, noch die Bayern werden damit glücklich sein, weshalb die Beschwerde auch deshalb gestellt worden sein dürfte. Weiterlesen

Eintracht Frankfurt gewinnt Finale gegen Bayern München

Fußball schreibt bekanntlich die wohl schönsten Geschichten. So ist es auch am vergangenen Samstag im DFB-Pokal passiert. Im Finale standen sich der FC Bayern München und Eintracht Frankfurt gegenüber. Statt einem Abschiedstriumph von Jupp Heynckes, gab es im Endspiel die Pokalsensation. Der Trainer muss seine Karriere mit einer überaus bitteren 1:3-Pleite beenden. Niko Kovac, Trainer von Eintracht Frankfurt, wird Nachfolger des herausragenden Trainers der Bayern. Der Held des Abends war mit seinen zwei Toren natürlich der Kroate Ante Rebic. Der 30-Jährige spielte ein wahnsinnig gutes Spiel und sorgte bereits in der 11. Spielminute für den Schock. Nach dem frühen Gegentreffer hat der Rekordmeister ordentlich auf das Gaspedal gedrückt und fand eine Vielzahl an Torchancen vor. Jedoch gelang erst dem Polen Robert Lewandowski in der 53. Spielminute der Ausgleich. Nach diesem Treffer dominierte der FC Bayern München das Spiel. Die gut bezahlten Stars schafften es jedoch nicht, denn Ball erneut hinter die Torlinie zu drücken. In der 82. Minute netzte der Kroate Rebic erneut und sorgte für eine Schockstarre in den Reihen der Münchner. Kurz vor dem Schlusspfiff setzte Frankfurt noch eines drauf und fertigte den großen Favoriten aus München mit einer beherzten Leistung mit 3:1 ab. Weiterlesen

Bayern verlieren Heimspiel gegen Real Madrid

Der FC Bayern München machte trotz zahlreicher Ausfälle im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid eine gute Figur. Die Madrilenen waren jedoch eiskalt und haben das Auswärtsspiel mit 2:1 gewonnen. Die Münchner sind gut gestartet und auch in Führung gegangen. Der Franzose Franck Ribery hätte in der 34. Minute auf 2:0 stellen müssen, scheiterte jedoch aufgrund eines technischen Fehlers. Die Strafe folgte prompt, denn Real erzielte kurz vor der Pause den Ausgleich. Im zweiten Durchgang schlug Real in der 57. Minute nach einem fürchterlichen Fehlpass von Rafinha wieder eiskalt zu und netzte zum 2:1. Die Münchner waren bemüht, konnten die taktisch gut aufgestellte Mannschaft aus Madrid jedoch nie richtig unter Druck setzen.

Bayern mit dem Rücken zur Wand

Die Münchner hätten sich das natürlich alles ganz anders vorgestellt. In der Liga ist der Meisterschaftsgewinn fix und auch im Cup stehen die Bayern im Finale. Angesichts der guten Saisonleistung der Münchner hat mit dieser Unterlegenheit eigentlich niemand gerechnet. Die Stars von Trainer Jupp Heynckes stehen somit kurz vor dem Aus in der Champions League. Die Verletztenliste ist gegen Real Madrid länger geworden und das wird besonders das Team aus Frankfurt freuen. Die SGE trifft am Samstag auswärts auf den FC Bayern München. Die Frankfurter benötigen im Kampf um einen internationalen Startplatz dringend Punkte. Eintracht liegt aktuell auf den 7. Tabellenplatz und hat 1 Punkt Rückstand auf RB Leipzig. Weiterlesen

Der deutsche Rekordmeister feiert seinen 28. Meistertitel

Mit dem 4:1 gegen den FC Augsburg sicherte sich der FC Bayern am Samstagnachmittag vor 30.660 Zuschauern den 28. Meistertitel. Damit krönen sich die Bayern bereits zum sechsten Mal infolge zum Bundesligachampion.

Nach einem Eigentor von Niklas Süle in der 18. Minute sorgte Corentin Tolisso vierzehn Minuten später für den Ausgleich. In der 38. Minute traf James Rodríguez zum 2:1. Arjen Robben und Sandro Wagner holten jeweils in der 62. und 87. Minute ein Tor. Nach dem Spiel zeigten sich die Profis erleichtert und überglücklich.

Für Wagner war es bereits die zweite Meisterschaft. Der Nationalstürmer betonte, dass er bei seiner ersten Meisterschaft nicht so einen großen Anteil hatte. Für Ribéry, der an diesem Tag gleichzeitig seinen 35. Geburtstag feierte, hätte es wohl kein besseres Geschenk als den Meistertitel geben können. Weiterlesen

CL: FC Bayern erreicht problemlos Viertelfinale der Königsklasse

Der FC Bayern München hat erwartungsgemäß das Viertelfinale der Champions League erreicht. Nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel über Besiktas Istanbul war die zweite Partie lediglich eine Art Schaulaufen. Doch der deutsche Meister überzeugte auch im Rückspiel und setzte sich in der Türkei mit 3:1 durch. Lediglich Thomas Müller äußerte nach der Partie leichte Kritik und monierte, dass man in der zweiten Halbzeit nicht mehr so konzentriert gewesen sei und zu viele leichte Ballverluste gehabt habe. Allerdings wollte nicht einmal Coach Jupp Heynckes seine Mannschaft dafür wirklich rügen.

Spielbericht: Wunderhoffnungen von Besiktas sterben schnell
Sollte man auf Seiten von Besiktas Istanbul tatsächlich auf ein Wunder gehofft haben, so war es damit schnell vorbei. Bereits in der 18. Minute erzielte Thiago das 1:0 für den Gast aus bayrischen Landen. Besiktas hätte aufgrund der Auswärtstorregelung jetzt schon mit 7:1 gewinnen müssen – daran glaubten selbst die größten Optimisten unter den Türken nicht mehr.

Die Partie plätscherte anschließend etwas gelangweilt vor sich hin. Der FC Bayern hatte das Geschehen auf dem Rasen fest im Griff, zeigte aber kein Verlangen danach, den Gegner wie schon im Hinspiel zu demütigen. Die Türken wollten nur noch möglichst ehrenvoll aus der Champions League ausscheiden. Das funktionierte jedoch nicht: Nach einer Minute in der zweiten Halbzeit bugsierte Gökhan Gönül die Kugel ins eigene Tor. Vagner Love konnte zwar noch einmal verkürzen (59.). Allerdings stellte Sandro Wagner, der für Robert Lewandowski eingewechselt worden war, in der Schlussphase den alten Abstand wieder her (84.). Der FC Bayern kann zwei Lehren aus diesem Achtelfinale ziehen: Erstens funktioniert der Rekordmeister auch in solchen Spielen, in denen faktisch um nichts mehr geht. Dies dürfte in der Bundesliga wertvoll werden. Zweitens wird das Viertelfinale mit Sicherheit nicht so ein Spaziergang wie die Spiele gegen Istanbul.