Aufgrund der aktuellen Entwicklungen beim FC Bayern München, wird die Luft für Sportvorstand Hasan Salihamidzic von Tag zu Tag dünner. Einen Nachfolger soll es bereits geben. Niemand geringerer als Max Eberl wird mit diesem Posten seit einigen Tagen in Verbindung gebracht. Vertraglich ist Hasan Salihamidzic noch bis zum Jahr 2023 an den Rekordmeister gebunden. Vor einigen Wochen herrschte noch Einigkeit darüber, dass das Arbeitspapier mit dem 45-Jährigen zeitnah verlängert werden soll. In der Führungsebene und auch innerhalb der Mannschaft, bestehen seit geraumer Zeit große Zweifel an der Arbeit des aktuellen Sportvorstandes.
Irritierung innerhalb der Mannschaft des FC Bayern München
Beim Treffen nach dem Saisonabschluss machte der Bosnier klar, dass in den kommenden Wochen einige Verstärkungen geholt werden. Die Mannschaft selbst hegt große Zweifel, denn der ablösefreie Abgang von Niklas Süle sorgt für Verwunderung. Süle wird an den Erzrivalen Borussia Dortmund abgegeben und angeblich soll Salihamidzic während seiner Amtszeit kein einziges Gespräch über Vertragsverhandlungen geführt haben. Ein ähnliches Szenario zeigt sich bei den Spielern Serge Gnabry, Robert Lewandowski und Thomas Müller.
Die Taktik des Sportvorstandes wird immer mehr angezweifelt. Unter Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß wurde rechtzeitig am Transfermarkt nach Verstärkungen gesucht. Hasan Salihamidzic geht diese Themen eher spontan und in den meisten Fällen auch zu spät an. Bemerkbar macht sich dieser Umstand bei Nico Schlotterbeck oder bei Antonio Rüdiger. Salihamidzic war bei diesen beiden Kandidaten viel zu zögerlich.
Taktik des FC Bayern München ist sehr umstritten
Die Spieler selbst haben nach aktuellen Meldungen kein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Sportvorstand. Oliver Kahn hielt sich in der Vergangenheit bei diesen Themen ebenfalls zurück. Der FC Bayern München verfolgt derzeit eine fragwürdige Taktik und sollte aufpassen. Viele Spieler werden zu spät kontaktiert und innerhalb der eigenen Reihen gibt es bereits zahlreiche Unstimmigkeiten. Robert Lewandowski und Thomas Müller stehen seit vielen Jahren für den FC Bayern München und haben einen großen Anteil an den erzielten Erfolgen in der Vergangenheit. Diese Spieler nicht zu kontaktieren und ein Gespräch über die Zukunft zu suchen, verstehen viele Akteure beim FC Bayern München nicht. Hasan Salihamidzic selbst war für eine Stellungnahme zu diesen Anschuldigungen und Vorwürfen nicht verfügbar.