Der Österreicher Marcel Sabitzer muss beim FC Bayern München derzeit einiges an Kritik einstecken. Seit seiner Ankunft an der Säbener Straße konnte der 27-jährige ÖFB-Nationalspieler noch nicht zur Gänze seine Qualitäten zeigen. In 18 Pflichtspielen für den Rekordmeister aus München konnte Sabitzer noch keinen Treffer erzielen und eine Torvorlage ist ebenfalls noch nicht gelungen. Roger Wittmann, Berater von Marcel Sabitzer, fordert von seinem Schützling nun eine deutliche Leistungssteigerung.
Sabitzer konnte dem Spiel der Bayern noch nicht seinen Stempel aufdrücken
Im Spiel gegen den 1. FC Köln konnte der Österreicher erstmals sein Können andeuten. Die Auftritte in den Spielen gegen den FC Augsburg oder Benfica Lissabon sind für Marcel Sabitzer besonders bitter verlaufen. In diesen Begegnungen verschuldete der Österreicher jeweils einen Gegentreffer. Solche Fehler sind danach nicht mehr passiert, jedoch ist der Ex-Leipziger aus Sicht des FC Bayern München noch nicht die gewünschte Verstärkung.
Vergangenen Sommer wechselte Marcel Sabitzer für 15 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Bayern München. Karl-Heinz Rummenigge, der ehemalige Vorstandsvorsitzende, zweifelt die Verpflichtung des Mittelfeldspielers an. Aus Sicht von Karl-Heinz Rummenigge handelte es sich damals um einen Luxus-Transfer, welcher dem FC Bayern München auch reichlich Geld gekostet hat. Roger Wittmann, Berater von Sabitzer, schließt sich der Kritik von Rummenigge teilweise an. Er geht allerdings davon aus, dass nach der Vorbereitung sich der Österreicher mit einem anderen Gesicht präsentieren wird. Die Schonfrist für Marcel Sabitzer beim FC Bayern München ist somit offiziell beendet.
Sofern Trainer Julian Nagelsmann auf alle seine Leistungsträger zugreifen kann, ist für Marcel Sabitzer in der Startaufstellung kein Platz. Trotz fehlender Spielzeit besteht nach Einschätzung von Berater Roger Wittmann kein Wechselbedarf. Marcel Sabitzer muss mit der aktuellen Situation umgehen können und sich nun beweisen. Einen Stammplatz beim FC Bayern München zu erspielen ist schwierig und dennoch haben es in der Vergangenheit bereits viele Neuzugänge bewiesen. Sabitzer arbeitet hart in den Trainingseinheiten und in den letzten Spielen war bereits eine kleine Leistungssteigerung zu erkennen. Am 5. Februar geht es für den FC Bayern in der Liga mit dem Heimspiel gegen RB Leipzig weiter. Derzeit hat es nicht den Anschein, als würde Sabitzer sich in der Startaufstellung im Duell mit seinem Ex-Arbeitgeber befinden.