Der FC Bayern München hat die erste Verpflichtung zur Saison 2019/20 perfekt gemacht. Es ist ein Wechsel, den längst alle Spatzen von den Dächern gepfiffen haben: Benjamin Pavard verlässt den VfB Stuttgart und schließt sich dem deutschen Rekordmeister an. Die Bayern haben die Ausstiegsklausel im Vertrag des Franzosen bei den Schwaben gezogen, die mit 35 Millionen Euro dotiert ist. Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic bestätigte den Transfer im Trainingslager des Klubs in Katar. Er könne vermelden, dass der Spieler „einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben hat“, ließ „Brazzo“ hier wissen.
Vorzeitiger Abschied Pavards aus Stuttgart ist kein Thema
Nach der Bekanntgabe des Transfers schossen sogleich die Spekulationen ins Kraut, dass der Spieler eventuell noch in diesem Winter seinen Spind beim VfB räumen und sich den Bayern anschließen könnte. Solchen Spekulationen schob Stuttgarts Manager Michael Reschke aber augenblicklich einen Riegel vor. Pavard werde den Verein „im Winter definitiv nicht verlassen“, ließ er wissen. Man vertraue stattdessen darauf, dass der Spieler sich für seinen Noch-Klub in der Rückrunde bestmöglich ins Zeug legen werde.
Weitere Transfers bei den Bayern bereits in Planungen
Aber noch einmal zurück zum FC Bayern. Dort ist der Transfer von Pavard erst der Anfang. Salihamidzic bestätigte das Interesse an Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea. Der 18-jährige Angreifer soll nach Möglichkeit noch im Januar kommen, spätestens aber zur neuen Saison. Die Ablöse für den Stürmer beträgt angeblich ebenfalls 35 Millionen Euro. Weiterhin ein großes Thema ist zudem Linksverteidiger Lucas Hernandez, der momentan noch bei Atletico Madrid spielt und 80 Millionen Euro kosten würde. Der Franzose sei „ein interessanter Spieler“, bei dem man schaue, „was möglich ist“, lässt Bayerns Sportdirektor wissen, allerdings nicht, ohne pflichtschuldig zu erwähnen, dass Hernandez derzeit noch für Atletico spiele. Es ist viel in Bewegung im Kader der Münchner.