Gute Nachrichten für den FC Bayern München und die Fans des Rekordmeisters, die bislang daran gescheitert sind, einmal eine Karte für die Allianz Arena zu bekommen: Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat laut „Süddeutscher Zeitung“ seine Zustimmung für die Ausbaupläne des Stadions des amtierenden Doublesiegers gegeben. Die Allianz Arena wird durch den Ausbau auf 75.000 Plätze wachsen. Das Stadion überholt dadurch das Berliner Olympiastadion und wird zur zweitgrößten Arena in der Bundesrepublik. Lediglich Borussia Dortmund kann noch mehr Fans begrüßen.
Vergrößerung der Allianz Arena schon zur Rückrunde
Die tatsächlichen Umbau- und Ausbaumaßnahmen des Stadions fallen nur gering aus. Die Allianz Arena war bereits so konzipiert, dass die Zuschauerplätze bei Bedarf auf 75.000 (von aktuell etwas mehr als 71.000) vergrößert werden könnten. Schon zum ersten Heimspiel in der Rückrunde, das am 3. Februar gegen den FC Schalke 04 ausgetragen wird, werden die Bayern deshalb schon mit der vergrößerten Kapazität planen können.
Verkehr war das eigentliche Problem
Tatsächlich wollten die Bayern eigentlich schon zum Start der Saison ihre Arena auf 75.000 Plätze vergrößern, doch damals verweigerte die Behörde noch ihre Zustimmung. Man befürchtete, dass das U-Bahn-Netz in München mit dem zusätzlichen Andrang auf die Verbindungen zum Stadion überfordert worden wäre. Die Bayern haben dieses Problem nun dadurch gelöst, dass sie auf eigene Kosten zusätzlich Busverbindungen vom Hauptbahnhof zur Allianz Arena einrichten werden. Dieses Angebot habe „die bisherigen Bedenken ausgeräumt“, so die MVG. Endgültig ist die Zustimmung zur höheren Kapazität allerdings noch nicht: Wie in einem solchen Fall üblich, wird sie erst einmal für eine Testphase eingeräumt, die zeigen soll, ob die Pläne aufgehen.