Es vergeht kaum ein Tag, an dem der geneigte Fußballfans nicht lesen kann, dass Mario Götze beim FC Bayern München nur zweite Wahl ist und dort bislang eigentlich nur enttäuscht hat – was konsequenterweise nun dazu führte, dass er selbst enttäuscht ist. Stimmt der Bericht des englischen Boulevardblatts „Daily Express“, so schickt sich der FC Arsenal an, den Spieler und den deutschen Meister aus der Hölle zu befreien, zu welcher die gemeinsame Ehe geworden ist.

42 Millionen Euro für Götze?
Laut Quelle ist Arsenè Wenger als Manager der Gunners dazu bereit, dem FC Bayern umgerechnet 42 Millionen Euro Ablöse zu bezahlen. Es ist ein Angebot, das, so es denn tatsächlich existieren sollte, die Verantwortlichen an der Säbener Straße nachdenklich machen könnte. Schließlich haben die Bayern ihrerseits gerade einmal 38 Millionen Euro an den BVB für den Offensivmann überwiesen. Und Götze hat in seiner Zeit in München nicht gerade viel dafür getan, seinen Marktwert zu steigern. Die Verlockung, sogar mit einem Millionen-Plus die Anstellung Götzes zu beenden, dürfte nicht klein sein.

Kann das Gerücht stimmen?
Wie realistisch ist es aber, dass es eine solche Offerte gibt? Die Glaubwürdigkeit des „Daily Express“ liegt eigentlich irgendwo zwischen der von Münchhausen und der von einem durchschnittlichen Seher im alten Rom. Komplett unrealistisch ist die Geschichte trotzdem nicht: Götze und Bayern passen im Moment einfach nicht zusammen. Arsenal hat Bedarf auf der Position des 22-Jährigen. Wenger ist dafür bekannt, dass er gerne deutsche Spieler verpflichtet. Die Gunners können sich die Ablöse zudem leisten. In der Nationalmannschaft, in der Mesut Özil und Götze Seite an Seite Weltmeister geworden sind, konnte man sehen, dass diese beiden Spieler durchaus zusammen auf dem Platz stehen können.