Nachdem der Brasilianer Breno (22) in der vergangenen Zeit öfter für Negativschlagzeilen sorgte gibt es nun endlich wieder eine positive Nachricht. Der Innenverteidiger wurde nach achtmonatiger Abstinenz wieder in den Kader des FC Bayern München berufen. „Der Junge hat Bockmist gebaut. Das ist vergessen. Das ist jetzt seine große Chance, wieder Fuß zu fassen und den Anschluss zu finden“, begründete Trainer Jupp Heynckes.
Mit besagtem „Bockmist“ wird unter anderem auf eine Krankschreibung des Brasilianers angespielt, die er dazu nutzte, sich ein Tattoo stechen zu lassen. Des Weiteren wird gegen Breno noch immer wegen schwerer Brandstiftung ermittelt. Er wird beschuldigt, im September vergangenen Jahres seine eigene Villa in Brand gesetzt zu haben.
Nachdem Breno immer wieder mit einem Abschied vom deutschen Rekordmeister liebäugelte (Vertag läuft aus) bekommt er nun von Heynckes seine wohl letzte Chance. „Ich habe mit ihm gesprochen, und ich denke, dass er sich nun nur auf seine Arbeit konzentriert“, so der Trainer.
Am Samstag stehen jedoch alle Bayern-Profis unter großem Druck, da sie nach der Niederlage im ersten Rückrundespiel nun unbedingt einen Dreier gegen den VFL Wolfsburg einfahren müssen. Ob Breno zum Einsatz kommt wird sich noch zeigen, jedoch hat der Brasilianer mit der Nominierung wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.