Rekordmeister Bayern München gewann auch das dritte Spiel nach der wohlverdienten Winterpause. Nach 26 Minuten war das Spiel in Mainz sozusagen bereits gelaufen. Die Gäste aus München führten mit 3:0. Achim Beierlorzer, Trainer der Mainzer, hat im Vergleich zum Spiel gegen Borussia Mönchengladbach in der Startaufstellung kräftig durchgemischt. Positiv bemerkbar machte sich das allerdings nicht. Mit der ersten Torchance sind die Gäste aus München durch Robert Lewandowski in Führung gegangen. Thomas Müller erhöhte wenige Minuten später und machte den Sack eigentlich schon zu. Die Gastgeber aus Mainz reagierten nicht und es wirkte zeitweise so, als hätten sie vor den Bayern Angst. Das erste Lebenszeichen gab es in der 22. Minute. Der Abschluss von Barreiro landete allerdings unglücklich am Pfosten. Viele Fans im Stadion erhofften sich mit dieser sehenswerten Aktion eine Initialzündung. Enttäuschung und hängende Gesichter gab es nach dem Treffer von Thiago in der 26. Minute.
Machtdemonstration des FC Bayern München
Schwungvoll, engagiert und ohne Fehl und Tadel, mit diesen Worten würde sich der Auftritt des Rekordmeisters im ersten Durchgang beschreiben lassen. Nach dem 3:0 schalteten die Gäste einen Gang zurück. Gefährlich wurde es nur kurz vor der Halbzeitpause. Ein Fehler der Abwehr wurde von Jerry St. Juste zum 1:3 aus Sicht der Mainzer genutzt.
FSV Mainz 05 agierte in der zweiten Halbzeit tatsächlich etwas agiler. Trotz angezogener Handbremse hatte der FC Bayern München das Spiel weiterhin im Griff. Gefährliche Strafraumszenen waren im zweiten Durchgang Mangelware.
Trainer Hansi Flick mit Einsicht
In der Schlussphase entschied der Trainer der Münchner für einen Doppeltausch. Gnabry sowie Coutinho kamen für Müller und Goretzka ins Spiel. Die Gäste blieben auch in der Schlussphase im Verwaltungsmodus und sicherten sich am Ende drei wichtige Punkte. Rund 30 Minuten Tempo reichten aus, um Mainz 05 zu bezwingen und die Tabellenführung zu erobern. Der FSV war an diesem Tag kein Prüfstein für den Titelanwärter aus München. Die Mainzer hatte nicht mehr zu bieten und der FC Bayern München wollte in den letzten 45 Minuten nicht mehr. Am kommenden Sonntag dürfen die Bayern ihr Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es kommt zum Spitzenspiel gegen RB Leipzig.