Favre oder Slomka: FC Bayern denkt an die Zeit nach Heynckes

Der FC Bayern München macht sich Gedanken darüber, wer nach Jupp Heynckes die Mannschaft des Rekordmeisters trainieren könnte. Der Vertrag des aktuellen Trainers läuft noch bis 2013. Ob das Arbeitspapier noch einmal verlängert wird, hängt neben dem beim FC Bayern unerlässlichen sportlichen Erfolg von der Frage ab, ob der inzwischen 66-jährige Übungsleiter überhaupt noch Interesse daran hat, weiterhin als Trainer zu arbeiten. Bevor er beim Rekordmeister unterschrieb und noch bei Bayer Leverkusen arbeitete, liebäugelte Heynckes schon offen mit dem Leben als Pensionär.

Grund genug für die Bayern-Bosse, sich schon jetzt Gedanken über einen möglichen Nachfolger zu machen. Der sollte idealerweise ebenfalls ab 2013 verfügbar sein. Wie die „Sport Bild“ berichtet, haben die Vereinsoberen dafür zwei klingende Namen der Bundesliga ins Visier genommen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge macht sich angeblich für eine Anstellung von Lucien Favre stark, der momentan auf der Trainerbank von Borussia Mönchengladbach sitzt. Präsident Uli Hoeneß favorisiert demnach Mirko Slomka, der momentan bei Hannover 96 angestellt ist. Der Vertrag beider Übungsleiter endet am gleichen Tag wie der von Heynckes. Ob Favre und Slomka noch einmal verlängern, wenn die Perspektive Bayern winkt, scheint zweifelhaft.