Großeinkauf der Bayern: Hummels und Sanches kommen

Der FC Bayern München hat kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen und rund 70 Millionen Euro in nur zwei Spieler investiert. Mats Hummels und der erst 18-jährige Portugiese Renato Sanches kommen an die Säbener Straße. Beide kosten erst einmal je 35 Millionen Euro, in beiden Fällen kann sich an der Ablöse allerdings noch etwas ändern.

Der Hummels-Deal
Hummels kommt von Borussia Dortmund und bringt dem BVB eine der höchsten Ablösen, die jemals für einen Spieler gezahlt worden sind, der noch nur ein Jahr Vertragslaufzeit hatte. Allerdings könnte die faktische Summe noch deutlich sinken. Derzeit ist Mario Götze kein Teil des Deals. Dortmund hat allerdings nach wie vor ein Interesse daran, ihn zu Schwarz-Gelb zurückzuholen. Die entsprechende Ablöse dürfte dann mit der von Hummels verrechnet werden. Der Innenverteidiger erhält in München einen Fünf-Jahres-Vertrag.

Sanches: Ablöse könnte auf bis zu 80 Millionen Euro steigen
Sanches kommt von Benfica Lissabon an die Säbener Straße. Die Bayern machten einen sehr guten Job, ihr Interesse an dem 18-Jährigen lange zu verheimlichen. Genau wie Hummels erhält auch der Portugiese, der auf der Position von Arturo Vidal heimisch ist, einen Fünf-Jahres-Vertrag. Die Ablösekonditionen erhalten zahlreiche Zuzahlungsbedingungen. Beispielsweise steigt der Preis, sollte der Spieler später einmal in die Weltelf berufen werden. Insgesamt könnte die Ablöse so auf bis zu 80 Millionen Euro steigen.

Angeblich enthält der Vertrag auch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 85 Millionen Euro. Denkt man an die 80 Millionen Euro, so würde dies passen. Allerdings macht der FC Bayern eigentlich nicht derartige Verträge. Bislang gehörte es zur Klub-DNA, keine Ausstiegsklauseln in Verträge einzuarbeiten. Allerdings wollten praktisch alle europäischen Topklubs Sanches haben, vielleicht war die Klausel der Weg, sich gegen die Konkurrenten durchzusetzen.