Kroos: FC Bayern will nicht nachbessern

Die spannendste Personalie des Sommers beim FC Bayern München ist Toni Kroos: Der Nationalspieler schlug ein Angebot zur Vertragsverlängerung aus. Er fühle sich zu schlecht bezahlt, ließ der frühere Rostocker dabei wissen. Er wolle endlich wie beispielsweise Mario Götze oder Thomas Müller verdienen. Kroos‘ Arbeitspapier endet damit am 30. Juni 2015. Umgekehrt bedeutet dies: Möchte Bayern mit dem 24-Jährigen noch einmal richtig Kasse machen, ist dieser Sommer die letzte gute Gelegenheit dafür.

Englische Medien: Transfer zu United ist klar
In England geht man davon aus, dass der Wechsel bereits ausgemachte Sache ist: Demnach wird Toni Kroos in Zukunft für Manchester United spielen. Die beiden Vereine sollen sich demnach auch schon geeinigt haben: 25 Millionen Euro Ablöse erhalten die Bayern laut dieser Meldungen für den Mittelfeldspieler. Bekannt gegeben wird der Wechsel nur noch nicht, weil Bundestrainer Jogi Löw ein Verhandlungsverbot für seine Spieler während der Zeit der WM, zu der auch die aktuell laufende Vorbereitung gehört, verhangen hat. Allerdings haben die Vereine inzwischen auch dementiert, dass der Wechsel fix ist.

Hopfner: Bayern wird nicht nachbessern
Allerdings passt zu den Transfermeldungen, dass der FC Bayern es ablehnt, sein Vertragsangebot für Kroos nachzubessern. Dies erklärte Präsident Karl Hopfner im „kicker“. Dieser sieht nun den Spieler in der Pflicht. Der müsse irgendwann „mal sagen, was er will“, fordert der Nachfolger von Uli Hoeneß. Bayern werde „gewisse finanzielle Grenzen nicht überschreiten“, so Hopfner weiter. Damals bei Michael Ballack sei dies genauso gewesen. Und irgendwann habe der Klub sein Angebot zurückgezogen. Die klare Tendenz lautet: Kroos wird Bayern in Richtung England verlassen.