Gefühlt gehört David Alaba beim FC Bayern München zum Inventar. Doch dies könnte sich in diesem Sommer ändern. Der Österreicher hat vor einigen Wochen Berater Pini Zahavi verpflichtet. Dieser ist bekannt dafür, spektakuläre Transfers im Welt-Fußball einzufädeln. Und in diese Richtung scheint es beim 27-Jährigen zu gehen. Wie die „tz“ berichtet, wollte der FC Bayern München Alaba gegen Wunschspieler Leroy Sané tauschen. Dessen Verein Manchester City soll mit dem Vorschlag einverstanden gewesen sein – nicht jedoch der Österreicher. Dies sei allerdings nicht als Wunsch Alabas zu verstehen, in München zu bleiben, berichtet „Sport1“.
Alaba plant angeblich Wechsel nach Spanien
Der Reihe nach: Alaba hat noch einen Vertrag bis 2021 beim FC Bayern. Eigentlich sollte er diesen verlängern. Doch lehnte der 27-Jährige ein erstes Angebot ab und ließ sich plötzlich von Zahavi vertreten. Die Bosse in München sollen deshalb registriert haben, wohin die Reise bei Alaba geht – in Richtung eines Wechsels. Laut „Sport1“ lehnte der Linksfuß den Tausch nach England jedoch ab, weil es ihn nach Spanien ziehen soll. Real Madrid und der FC Barcelona haben demnach bereits ihr großes Interesse an Alaba hinterlegt. Dies erscheint glaubhaft, da es nur sehr wenige Spieler gibt, die über die Qualitäten des 27-Jährigen verfügen.
Das Problem für Alaba und seine Seite ist, dass niemand realistisch weiß, wie es weitergehen wird. Selbst die Klubs dürften derzeit nur eine vage Ahnung haben, wie die finanziellen Kapazitäten im Sommer aussehen. Dies macht einen Mega-Wechsel sehr unwahrscheinlich.
Verlängert Alaba doch?
Es könnte deshalb sein, dass Alaba sich doch dafür entscheidet, in München zu bleiben. Hier wären die Türen in jedem Fall noch offen. Insbesondere Chefcoach Hansi Flick macht sich demnach für einen Verbleib des Österreichers stark. Auch im Vorstand ist man eigentlich nach wie vor dafür, mit dem 27-Jährigen zu verlängern. Nicht umsonst gab es bereits ein Angebot. Es liegt nun an Alaba, ob er die Sicherheit einer Vertragsverlängerung wählt oder auf einen Wechsel drängt und womöglich sehr lange warten muss, bis er Klarheit hat.